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sehr flach, sehr spekulativ, zum teil ziemlich nervig, zum teil jedoch wirklich spannend mit seinem cinemascope-format, seinen eleganten brüchen, seinen kratzern, seinen glatten flächen, seiner verspielten idylle.
alex katz in der albertina.

erfrischende offenheit in fleisch, wo in wenigen zeilen die ganze triste zwiespältigkeit der no-logos & adbusters & attacs & so beschrieben wird, die vielen aktionen so etwas unentspannt verlorenes, so etwas zögerliches, rührend anachronistisches im besten fall, verleihen.

Aber ich gehe weiter zu Starbucks und schreibe diesen Text auf einem Apple. Ich trage Adidas-Schuhe und habe kein Problem mit Nike oder Microsoft, ich kaufe bei H&M, und erst kürzlich habe ich mich darüber gefreut, dass die Billy-Regale bei Ikea wieder billiger geworden sind. (...)

Genau so geht es mir mit den Massenentlassungen in der Stahl- und Automobilindustrie, bei den Zulieferern und all den anderen Firmen, die nun nach Osteuropa abwandern. Die Arbeiter von Opel und anderswo tun mir persönlich Leid, aber was habe ich sonst für Argumente? Soll ich mich hinstellen und sagen: Hört, ihr Schweine von General Motors, produziert gefälligst dort, wo es am teuersten ist? Ich habe gern ein billiges Auto, und auch dieses Magazin wird in Prag gedruckt, weil wir es sonst nicht hätten finanzieren können.


merci fürs linken, herr archiebert

baise moi zb.
dieser müde schablonenhafte versuch einer provokation.
diese öde bestsellerlisteneroberungsschreibe.
schrecklich.
da fragt man sich dann, was man bloss seltsames ausstrahlt, dass man sich so ein geschenk verdient...
ein fall für den coach?
(und dass man als braves kleinbürgertöchterl dieses meisterwerk auch noch brav bis zum ende liest. bis dann wirklich alle tot sind. und fast alle gefickt. au.)