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Wir alle miteinander könnten uns spürbar erkenntlicher zeigen fürs Regiertwerden. Gut, vielleicht nicht die Industriellenvereinigung. Aber sonst alle. Wir könnten wahrlich mehr leisten als eine periodische Stimmabgabe, bei der sich noch dazu manche von uns in einem Akt kindischen Trotzes regelmäßig absichtlich verwählen.

Und es geht dabei eben nicht nur um prosaische Selbstverständlichkeiten wie die Erhöhung der tränentreibend niedrigen Parteienförderungen, Wahlkampfkostenrückerstattungen oder Subventionen für Parlamentsklubs, Parteiakademien und Vorfeldorganisationen, also die längst überfällige Beendigung der chronischen Unterdotierung von Parteienarbeit hierzulande – die ja überhaupt erst dazu führt, dass die Regierung ihr von Fahnenflüchtigen und Nestbeschmutzern inkriminiertes „Immer wieder Österreich“-Ranschmeißinserat an die Olympioniken zähneknirschend aus dem Bundesbudget bezahlen musste.
Nein.

Es geht ums Herz. Es geht um ein paar warme Worte zur rechten Zeit am rechten Ort. Um ein: „Wolfgang, wusstest du, dass du der Größte bist? Ah eh.“ Um ein: „Hubert, darf ich dir als kleines Dankeschön für deine Bemühungen meine Frau anbieten?“ Um ein: „Ursula, wenn du Sozialhilfe brauchst, lass es mich wissen.“ Um ein: „Martin, hast du aber schöne Schuhe.“

Dort vielen binnen weniger Stunden bis zu einem halben Meter Schnee.
fon da