die islam-diskussion, die am tod theo van goghs ihren ausgang nahm, wird -erwartungsgemäß?- immer übler.
die "verwechslung" von verbrechen und religionszugehörigkeit.
und die infamen versuche, den entzug der staatsbürgerschaft wieder hoffähig zu machen.
zeigen wieder mal die brüchigkeit der zivilisation, auf die wir so stolz sind.
hannah arendt zeigt, in welch schöne gesellschaft man sich da begibt:
denaturalisierung und entzug der staatsbürgerschaft gehörten zu den wirksamsten waffen in der internationalen politik totalitärer regierungen
und über kopftuchverbote sollte erst wieder gesprochen werden, wenn all die christlichen symbole aus öffentlichen räumen verschwunden sind.
die "verwechslung" von verbrechen und religionszugehörigkeit.
und die infamen versuche, den entzug der staatsbürgerschaft wieder hoffähig zu machen.
zeigen wieder mal die brüchigkeit der zivilisation, auf die wir so stolz sind.
hannah arendt zeigt, in welch schöne gesellschaft man sich da begibt:
denaturalisierung und entzug der staatsbürgerschaft gehörten zu den wirksamsten waffen in der internationalen politik totalitärer regierungen
und über kopftuchverbote sollte erst wieder gesprochen werden, wenn all die christlichen symbole aus öffentlichen räumen verschwunden sind.
neu-rath - am Donnerstag, 11. November 2004, 21:52
albannikolaiherbst meinte am 11. Nov, 22:15:
Absolut einverstanden.
Zumal der Versuch, Moslems auszugrenzen, gleichbedeutend damit ist, die tolerante Seite des Islams noch weiter zu schwächen, also aufgeklärte Moslems in die Arme des Radikalismus zu treiben. Dem Ganzen liegt eine ungeheure Ignoranz gegenüber der europäischen Geschichte zugrunde, die nicht wenige Wurzeln gerade im Morgenland hat und, vermittelt über Sizilien und Friedrich II, den Stauffer, einen wesentlichen Zug der späteren Kultur gerade dem Islam v e r d a n k t.Es schwächte islamistische Fundamentalisten allein, nähmen wir die "fremde" Kultur als eine Facette der eigenen in uns hinein. Aber ich fürchte, es ist gerade eine Stärkung des islamischen Radikalismus intendiert, - damit Gründe da sind zuzuschlagen. Wobei es letzten Endes selbstverständlich ums Öl und ums Kaspische Meer geht.
Man verfolge die Mörder als Mörder, nicht als Islami, man nehme die islamistische Provokation einfach nicht an. Nicht jeder Handschuh, der geworfen ist, muß aufgehoben und dem Gegner um die Wangen geklatscht werden.
neu-rath antwortete am 11. Nov, 23:58:
merci!
es ist halt einfacher - und wahrscheinlich auch beruhigender -, in simplen manichäismus zu verfallen als sich mit den unwägbarkeiten der wirklichkeit zu befassen.europa - das neue texas, der neue biblebelt ...
neu-rath antwortete am 15. Nov, 12:09:
das
macht neugierig.