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wenn ich sendungen sehe wie "operation schönheit".
und bei herrn praschl über kinowerbung für plastische chirurgie lese.
und mich an die ganzseitigen werbeinserate in amerikanischen zeitungen erinnere, in denen das zurechtmodellieren einwandfreier aber offenbar zu individuell geformter nasen zu vorabendseriellen einheitsnasen beworben wurde.
wenn ich mir dieser zunehmenenden selbstverständlichkeit der gewaltsamen körperzurichtung. der zunehmenden verpflichtung zur gewaltsamen körperzurichtung bewußt werde.
dann wird mir schlecht.
und die versuchung, mich bald nach einem rückzugsort fürs geruhsame altern, faltensammeln und ergrauen umzusehen wird groß.

und ich hab "brave new world" mal für die nicht uninteressante übertreibung eines etwas hysterischen bildungsbürgers gehalten...
oj.

"Bislang gingen Psychologen davon aus, dass Menschen nach einem tief greifenden Ereignis wie Arbeitslosigkeit zwar unzufriedener sind als vorher, nach einiger Zeit aber wieder zu dem vorherigen Grad an Zufriedenheit zurückkehren."

was einiges über die weltfremdheit von psychologen aussagt...