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[kaffee. salat: tomaten, zwiebel, gurke, kapern, basilikum.]

ist keine läßliche sünde.
faulheit ist mangel an selbstachtung.

stolpert man über texte, von deren existenz man am liebsten nichts wüßte, um nicht genötigt sich zu fühlen, darauf zu reagieren.
(& natürlich wär es schlauer fürs wohlbefinden, dergleichen ergüsse ignorieren zu können. aber geht das so einfach?)

"das entscheidende ist der tag gewesen, an dem wir von auschwitz erfuhren. ... alles andere hätte irgendwie noch einmal gutgemacht werden können, wie in der politik ja alles irgendwie einmal wiedergutgemacht werden kann. dies nicht. dies hätte nie geschehen dürfen." hannah arendt

aufwachen nach 5 stunden schlaf. bei 40 grad.
natürlich nicht mehr einschlafen können.
beim semmel-kauf ein tier im aug.
beim ham and eggs produzieren das ei neben der pfanne plazieren.
und der milch - am vortag gekauft - beim verflocken im kaffee zusehen.

beim wiederlesen von fromms "furcht vor der freiheit" verblüfft darüber, seine ausführungen zu luther so völlig vergessen zu haben. und mich zugleich so präzise wieder-zuerinnern, wenn ich sie vor mir habe...

und im übrigen freue ich mich über abschnitte wie: "der ablaßhandel [...] hing mit dieser stärkeren betonung des freien willens und der nützlichkeit der eigenen anstrengungen eng zusammen."

(und als gegensatz dazu der luthersche glaube an die unfreiheit, die vergeblichkeit, ja hinfälligkeit des eigenen: "denn gott will uns nicht durch unsere eigene, sondern durch fremde gerechtigkeit und weisheit selig machen")

das verleiht den korrupten kirchenvätern natürlich einen ganz eigenen glanz.
(und der verbindung von kapitalismus und protestantismus eine ganz eigentümliche und recht fremde distanz ...)

den geruch von kuhmist in der nase, die musik der eels im ohr und die turnschuhe eines teenyblondtrampels am schienbein.
(und eine herzzerreißend schlichtschöne landschaft vor dem fenster. mit hügeln und bäumen und feldern und schwimmbecken und blumen und menschen. und bergen weit hinten und hasen und rehen weiter vorn.)

jugend.

mladost

ist die wirklichkeit ihrem abbild ja kaum gewachsen

aurora

sich ja so unendlich viel zeit verscheissen mit der ästhetischen zurichtung eines weblogs, von dessen verwendung man noch keine ahnung hat...

gibts eine florentina pakosta ausstellung in der albertina.
eine großartige grafikerin.
eine mit einzelausstellungen leider seit jahren (jahrzehnten?) nicht sehr verwöhnte.
und das hat sicher rein gar nichts damit zu tun, dass sie eine frau ist.

ich dachte, dass ich jeden tag einen baum fotografieren sollte. jeden tag unter einem baum liegen, und durch seine blätter den himmel fotografieren.
um mich jeden tag daran zu erinnern, wie wunderschön diese welt ist.

baum1

ich habs natürlich nicht getan.

wird man eigentlich die potthäßlichen kreisel in der navigation los?

finde ich weblogs ja hochgradig indiskret.
als würde man in nackt in einem einkaufszentrum herumlaufen.
und andrerseits.
naja.

test