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"einfach so" finde ich im übrigen zäh. sehr zäh. grauenhaft zäh. (und sie mit woody allen zu vergleichen, wies auf dem cover von irgendeinem verwirrten menschen getan wird, ist einigermaßen abgeschmackt. und was an diesem buch "liebenswürdig" sein soll, ist mir auch schleierhaft...)


& herr seidel ist auch immer wieder ein wenig enttäuschend:
hab ich mir ausgeliehen (gepriesen an dieser stelle übrigens der beste video-verleih aller: alphaville) seine tierische liebe. vielversprechend das thema, vielversprechend der anfang. vielversprechend noch weit mehr.
großartig der strenge bildaufbau.
die auswahl der protagonisten.
die erziehungsszenen, die monströsen zärtlichkeiten, die einsamkeit.

und irgendwann kippt der film dann in jene art von dialogen, die den eindruck erwecken, als würde hier mehr über den herrn seidl als über die besitzer der lieben tierchen erzählt werden.
in angestrengt künstliche beziehungs- und schnackselgespräche, die für mich seltsam fremd und aufgesetzt wirken.
schade.

[nachtrag: das ende von "einfach so" versöhnt allerdings mit frau brett. ein ganz großartiges ende.]