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kann ich mir das bloß nicht abgewöhnen mit dem trinken?
dem immer wieder ein bissl viel zuviel trinken?

5kl 2kl 1kl 4kl 3kl

man sich als gestürzter diktator mit faible für exzessive menschenrechtsmissachtung und nicht mehr ganz so tollen internationalen beziehungen besser selbst aus dem weg räumt.

und nicht darauf wartet, dass andere einem das abnehmen.

saddam


es ist einfach ein sehr schmachvolles ende, so ein ende.

(ceausescu war dafür ja ein noch besseres beispiel.
oder mussolini.)

um 1 uhr mit wodka-orange herumsitzen und an einem text zu arbeiten beginnen, den man schon längst hätte fertig haben sollen.
und den man längst hätte fertig haben können, wenn...

von ilan ziv & elias khoury.
großer film über den kreislauf von hass, tod und zerstörung.

was der pressetext dazu sagt:

Die Netzarim-Kreuzung im Gazastreifen ist ein symbolträchtiger Ort des israelisch-palästinensischen Konfliktes. Zu Beginn der zweiten Intifada im September 2000 verlieren an dieser Kreuzung der Palästinenser Fahmi und der Israeli David ihr Leben. Fahmis Tod stürzt seine Familie und seine Freunde in tiefe Verzweiflung. Das gesamte palästinensische Volk teilt ihr Leid. Auch Davids Vater, seine Mutter und seine Schwester werden für alle Zeiten um seinen Tod trauern und mit ihnen seine Mitschüler, seine Kameraden aus der Armee und die Familie seines besten Freundes El'Ad, der sich kurz nach Davids Tod das Leben nahm. Wieder bringt der Tod Leid über eine ganze Familie und durch sie über das gesamte israelische Volk. So fordert der tödliche Kreislauf weiterhin seine Opfer und zerreißt das soziale und moralische Gefüge zweier benachbarter Völker, die sich gegenseitig umbringen. Anstatt im Leben sind sie erst im Tod vereint.

top kino eröffnet.
endlich.
wieder.

gesehen.
eine üppige bukowski dokumentation. im rahmen der viennale gezeigt. mit nahezu allen seiner ex-frauen, seiner sauf-kumpels und seiner verleger aufwartend.
der regisseur ein o-ton purist. (was nervig sein kann. besonders wenn es keinen o-ton gibt und die puristisch-besinnliche fotoschau von chipsgeknabber untermalt ist.)
und das publikum erschlagenswert. (dass man auch nach dem dritten auftreten einer mittlerweile ziemlich bärtigen ex von bukowski in einfältiges gekicher ausbrechen muss - eine frau, die im übrigen ebenso rege wie bewußt und klar wirkt und keinerlei einfältiges kichern-veranlassendes zeug von sich gibt - ist nicht ganz einsichtig.)

und auch wenn ich der kritik des hollywood reporters, dass es sich hier um eine ziemlich unkritische fan-hymne handelt, weitgehend zustimme, ist der film allein des großartigen archivmaterials wegen sehenswert.
und der wunderbaren freundInnen des herrn bukowski wegen.
und.
der gedichte wegen.
die ich mittlerweile schon fast vergessen hatte.
nachdem ich sie lange zeit fast immer bei mir trug.
damals.

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wien_wolken1_kl wienwolken_kl

herbst4